Matrosenstation Kongsnaes - Norwegens Baukunst in Potsdam


Das fünf Meter hohe Eingangstor der kaiserlichen Matroisenstation Kongsnaes (des Königs Landzunge) am Jungfernsee nahe der Glienicker Brücke ist nun nach 55 Jahren entsprechend den Plänen des Architekten Holm Hansen Munthe wiederhergestellt worden.
Tor der Matrosenstation
Ole Fredskil aus Norwegen setzt eine Knagge an das Tor der Matrosenstation
Der viereinhalb Meter breite Torbogen wurde am norwegischen Sognefjord von Mitarbeitern der Kaupanger Snikkarverkstad originalgetreu nachgearbeitet und kam dann durch die Hilfe des Fördervereins Kongsnaes (Leitung Volker Schneeweiß) in die Schwanenallee nach Potsdam. Vorbild war ein im Wikingerstil errichtetes, vom Kaiser 1890 besuchtes Restaurant in Kristiania, heute einem Ortsteil von Oslo. Der Verein hofft die ebenfalls zerstörte Empfangshalle wieder aufzubauen und die drei noch vorhandenen Gebäude restaurieren zu können. Für die zukünftige Nutzung sind ein norwegisches Specialitätenrestaurant, eventuell auch deutsch-skandinavische Gesellschaften und ein Begegnungscentrum, im Gespräch.

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